Faust, Schwert und Eule

EIN ABENTEUER AUS DER SAGENWELT. EIN HANDPUPPENSTÜCK FÜR MENSCHEN AB 5.

Die wohl bekanntesten Helden der deutschsprachigen mittelalterlichen Folklore in einem unglaublichen, schräg-lustigem Abenteuer.

Wie wurde Siegfried zum Helden? warum ist niemand schalkhafter als Till Eulenspiegel? Und wieso verkaufte Faust seine Seele? Für die kleinen Zuschauer, eine erste Begegnung mit diesen Gestalten, und für die Großen ein Riesenspaß voller Wortwitz und Charme.

Ein aufgeregter Zauberlehrling legt seine Meisterprüfung ab und soll Geister beschwören, aber nicht irgendwelche Geister, sondern die wohl bekanntesten Gestalten der mittelalterlichen Sagenwelt. Aber wie bei beinahe jeder Prüfung geht auch hier etwas gehörig schief. Dennoch schafft der Nachwuchszauberer es, das erste Abenteuer Siegfrieds, die schönsten Streiche Till Eulenspiegels und den Kern der Faustsage mit viel Humor und Wahnwitz leibhaftig zu zeigen. Am Ende muss sich der Zauberlehrling gegen den Teufel selbst behaupten. Wer ihm dabei zu Hilfe kommt, bleibt eine Überraschung.
Die Idee hinter dem Stück ist es Kindern im Vorschulalter, die oben benannten Charaktere der deutschsprachigen Literatur vorzustellen und einen ersten Kontakt zu den berühmten Sagen-Stoffen zu initiieren.
Entwickelt unter Verwendung der Siegfried-Sage aus den Nibelungen, dem „Volksbuch vom Doktor Faustus“ (1587), dem Faust Puppenspiel von Karl Simrock (1846) und 3 der Geschichten aus „Ein Kurzweilig Lesen von Till Eulenspiegel“ von Herman Bote (1510). Dabei wurden die Stoffe sehr frei interpretiert und nur in ihrer Essenz im Stück abgebildet. Die dargestellten Charaktere und Ihre Grundmotive sind leicht erkennbar, nachvollziehbar und durch eine schnelle und lustige Erzähl- und Spielweise werden diese sympathisch und einprägsam und so speziell für die kleinen Zuschauer leicht verständlich.
Die Figur des Erzählers ist das verbindende Glied, welches durch die 3 Sagen führt, sie reflektiert und von diesen übermannt wird.
Gespielt wird in der klassischen Guckkasten-Bühne, jedoch wird das Format oft gebrochen und der Spieler kommuniziert direkt mit dem Publikum, ohne den Zauber der Puppen zu zerstören. Als einer der Protagonisten des Stücks tritt er schnell in den Hintergrund sobald die Puppen auf die Bühne kommen. Wir verfolgen zwar seine Erzählung, aber der wahre Kern ist in den Abenteuern der Sagengestalten. Als Gegengewicht zum Spieler kommt eine Kasperfigur ins Spiel. Diese legt sich mit allem und jedem an und fürchtet weder Tod noch Teufel. Am Ende ist es diese Figur, die die Auflösung der Geschichte bringt und im Verlauf für viele Lacher sorgt. Diese lustige Figur ist, authentisch, lebensfroh und frech. Sie kommentiert die Handlung und greift in diese ein. Das Stück steht im Kontrast zu dem weitverbreiteten Kasperspielen, denn es orientiert sich mehr an den ursprünglichen, mittelalterlichen Vorlagen des Kaspers – dem Meister Hämmerlein, dem Pulchinella, dem Punch. So ist die Erzählweise in der Tradition solcher alten Puppenspie- le. Da wird auch mal, ganz unpädagogisch mit dem Stock gehauen und auch der Erzähler kriegt seinen Senf ab.
Handpuppenstück
Dauer: 40 Minuten
für KINDER AB 5 JAHREN
Spiel: Dennis Katzmann
Idee /Konzept: Dennis Katzmann
Bühne / Puppen: Miha Makovec, Lara Mastnak, Dennis Katzmann
Künstlerische Mitarbeiter: Jens Hellwig jr.